
Stracotto al Barolo: Das perfekte Rezept & Weinempfehlung für Genießer
Stracotto al Barolo: Das ultimative Rezept für Genießer & die perfekte Weinbegleitung
Kaum ein Gericht vereint italienische Leidenschaft, vollmundige Aromen und kulinarische Raffinesse so gelungen wie Stracotto al Barolo. Wer in Deutschland nach einer neuen Genussdimension sucht, wird bei diesem piemontesischen Schmorbraten fündig. Schon beim ersten Bissen eröffnet sich ein Geschmackserlebnis, das an ein Festmahl im Herzen Norditaliens erinnert – intensiv, aromatisch und herrlich reichhaltig. Doch Stracotto al Barolo ist mehr als nur ein Schmorgericht: Es lädt dazu ein, die perfekte Kombination aus Wein und Essen zu entdecken. Ob Weinliebhaber, ambitionierter Hobbykoch oder Genießer auf der Suche nach dem gewissen Etwas – hier finden Sie das authentische Rezept und die perfekte Weinempfehlung für Ihre nächste Genussreise.
Was macht Stracotto al Barolo so besonders?
Stracotto al Barolo, auch bekannt als „Brasato al Barolo“, stammt aus dem Piemont und zählt dort zu den kulinarischen Kronjuwelen. Das Gericht ist ein Paradebeispiel für die italienische Kunst des Schmorens: Hochwertiges Rindfleisch wird langsam in Barolo-Wein – dem König der piemontesischen Rotweine – und aromatischen Gemüsen sowie Gewürzen gegart, bis es butterzart ist. Der Name „Stracotto“ bedeutet so viel wie „übergekocht“ oder „sehr lange geschmort“ und verweist auf die Geduld, die diesem Gericht seine Tiefe verleiht.
Was Stracotto al Barolo einzigartig macht, ist die Symbiose aus kräftigem Fleisch, komplexen Weinaromen und fein abgestimmten Gewürzen. Traditionell wurde das Gericht zu Festtagen oder besonderen Anlässen serviert – heute steht es für Genusskultur pur und ist ein echtes Highlight für ein besonderes Essen mit Freunden oder der Familie.
Gleichzeitig ist Stracotto al Barolo die perfekte Bühne für die Verbindung von Wein und Essen: Das Schmorgericht lebt vom Dialog mit dem passenden Wein und lädt dazu ein, den eigenen Geschmackshorizont zu erweitern. Gerade in Deutschland, wo das Interesse an genussvollen Weinempfehlungen stetig wächst, ist Stracotto al Barolo ein idealer Einstieg in die Welt der italienischen Weinküche.
Die Hauptzutaten & ihre Rolle im Geschmackserlebnis
1. Carne di Manzo (Rindfleisch)
Das Herzstück ist ein kräftiger Rinderbraten, bevorzugt aus der Schulter oder Keule. Diese Stücke bringen genügend Bindegewebe mit, das durch das lange Schmoren zart und saftig wird. Die Qualität des Fleisches ist entscheidend: Hochwertiges Rind aus der Region oder Bio-Qualität lohnt sich und sorgt für ein unvergleichliches Mundgefühl.
2. Vino Barolo
Der namensgebende Barolo ist ein komplexer, tanninreicher Rotwein aus dem Piemont und verleiht dem Gericht seine Tiefe und feinen Tannine. Er durchdringt das Fleisch, gibt seine Aromen an Sauce und Gemüse weiter und sorgt für die charakteristische Dunkelfruchtigkeit und Eleganz. Alternativ eignen sich kräftige Rotweine wie Chianti oder Nebbiolo, doch ein echter Barolo macht den Unterschied.
3. Cipolla (Zwiebel)
Zwiebeln bilden die aromatische Basis, geben Süße, Tiefe und unterstützen die Balance zwischen Fleisch und Wein. Zusammen mit Möhren, Sellerie und Knoblauch sorgen sie für die aromatische Grundierung und verbinden sich während des langen Garens zu einer seidigen Sauce.
4. Weitere Zutaten & Gewürze
- Karotten und Sellerie: Bringen Süße und Würze, geben der Sauce Körper und Frische.
- Tomatenmark: Verstärkt die Umami-Noten und sorgt für Farbe sowie Tiefe.
- Kräuter wie Rosmarin, Lorbeer und Thymian: Verleihen mediterrane Noten und Komplexität.
- Nelken, Zimt, Wacholder: Runden das Aroma ab, sorgen für feine Würze und einen Hauch von Exotik.
Schon bei der Auswahl der Zutaten lohnt es sich, an die künftige Weinempfehlung zu denken: Die Tiefe des Barolo und die Vielschichtigkeit der Sauce verlangen nach einem Wein, der ebenso komplex und strukturiert ist.
Rezept: Stracotto al Barolo – Schritt für Schritt
Angaben
- Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten
- Kochzeit: 3–4 Stunden (zzgl. Marinierzeit über Nacht)
- Portionen: 6
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
Zutaten
- 1,2 kg Rinderschmorbraten (Schulter oder Keule, möglichst Bio)
- 1 Flasche (750 ml) Barolo (alternativ: kräftiger Nebbiolo oder Chianti)
- 2 Zwiebeln
- 3 Karotten
- 2 Stangen Sellerie
- 2 Knoblauchzehen
- 4 EL Tomatenmark
- 3 Zweige Rosmarin
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Nelken
- 1 kleine Zimtstange
- 6 Wacholderbeeren
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 500 ml Rinderfond
- 3 EL Olivenöl extra vergine
- 40 g Butter
- Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer
- 1–2 TL Speisestärke (optional)
Zubereitung
- Marinieren (am Vortag):
- Fleisch trocken tupfen und in eine große Schüssel geben.
- Zwiebeln, Karotten, Sellerie grob schneiden, Knoblauch andrücken.
- Gemüse, Kräuter und Gewürze zum Fleisch geben, mit Barolo übergießen (Fleisch sollte bedeckt sein).
- Zugedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
- Fleisch anbraten:
- Fleisch aus der Marinade nehmen, gut abtupfen. Gemüse und Wein auffangen.
- Ofen auf 150 °C Umluft vorheizen.
- In einem großen Bräter Olivenöl und Butter erhitzen. Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, herausnehmen.
- Gemüse anschwitzen:
- Das marinierte Gemüse im Bräter 5 Minuten anrösten, Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten.
- Ablöschen & Schmoren:
- Fleisch zurücklegen, mit Marinade und Rinderfond aufgießen.
- Alles aufkochen, dann zugedeckt im Ofen (untere Schiene) 3 bis 4 Stunden schmoren, bis das Fleisch sehr zart ist. Zwischendurch kontrollieren, ggf. Flüssigkeit nachgießen.
- Sauce vollenden:
- Fleisch herausnehmen und warm stellen.
- Sauce durch ein Sieb streichen, aufkochen und ggf. mit Speisestärke leicht abbinden. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.
- Anrichten:
- Fleisch quer zur Faser in dicke Scheiben schneiden, mit der Sauce servieren.
Nährwerte (pro Portion, ca.)
- Kalorien: 530 kcal
- Eiweiß: 38 g
- Fett: 28 g
- Kohlenhydrate: 14 g
Hinweise
- Glutenfrei (ohne Beilage)
- Laktosefrei (wenn Butter ersetzt wird)
- Für die klassische Variante werden Polenta, Kartoffelpüree oder Tagliatelle als Beilage empfohlen.
Perfekte Weinempfehlung zu Stracotto al Barolo
Das Zusammenspiel aus reichhaltigem Fleisch, würziger Sauce und samtigen Tanninen verlangt nach einem Wein, der dem Gericht die Stirn bieten kann. Eine perfekte Kombination entsteht, wenn Wein und Essen sich gegenseitig ergänzen und neue Nuancen hervorheben.
1. Barolo – Der Klassiker
- Charakter: Kräftig, vielschichtig, mit Aromen von Kirsche, Leder, Veilchen und feinen Tanninen.
- Warum passend? Die Tannine des Barolo harmonieren mit dem geschmorten Fleisch, seine Säure balanciert die Fülle der Sauce aus. Für festliche Anlässe der Inbegriff von „wein zu Stracotto al Barolo“.
- Bezug: Gute Auswahl bei Jacques’ Wein-Depot, REWE oder Edeka, Preis ca. 18–40 € (günstigere Alternativen wie Nebbiolo ab 12 €).
2. Deutscher Spätburgunder (Pinot Noir) – Elegante Alternative
- Region: Rheingau, Pfalz, Ahr
- Charakter: Fruchtig, samtig, mittlerer Körper, feine Säure
- Warum passend? Die Eleganz des Spätburgunders unterstreicht die aromatische Tiefe des Gerichts, seine Frische bringt Leichtigkeit.
- Bezug: REWE, Edeka, Kaufland, Preis ca. 10–15 €
3. Riesling Trocken – Überraschend harmonisch
- Region: Mosel, Rheingau
- Charakter: Frisch, mineralisch, mit feiner Fruchtnote und Säure
- Warum passend? Ein kräftiger, trockener Riesling mit Schmelz und Struktur kann als Kontrast zur dunklen Sauce begeistern – besonders, wenn Sie das Gericht mit Polenta oder Kartoffeln servieren.
- Bezug: Große Auswahl bei REWE, Edeka, Jacques’ Wein-Depot, Preis ca. 8–18 €
4. Französischer Pinot Noir (Bourgogne, Alsace)
- Charakter: Fein, elegant, mit subtilen Frucht- und Kräuternoten
- Warum passend? Ideal, wenn Sie eine leichtere, filigranere Weinbegleitung bevorzugen. Seine erdigen Aromen passen wunderbar zu den mediterranen Kräutern.
- Bezug: Jacques’ Wein-Depot, Kaufland, Preis ca. 12–20 €
Tipp: Nutzen Sie Vinomat, um die perfekte Kombination für Ihren Geschmack und Ihr Menü zu entdecken – von italienischen Klassikern bis zu regionalen Geheimtipps.
Profi-Tipps & Techniken für das perfekte Stracotto
- Geduld beim Marinieren: Je länger das Fleisch im Weinbad liegt, desto intensiver wird das Aroma. Über Nacht marinieren ist Pflicht, ideal sind 12–18 Stunden.
- Fleischqualität: Verwenden Sie gut durchwachsenes Fleisch aus nachhaltiger Haltung – das macht das Ergebnis noch saftiger und aromatischer.
- Anbraten nicht vergessen: Das scharfe Anbraten bringt Röstaromen, die später für Tiefe in der Sauce sorgen.
- Niedrige Temperatur, lange Zeit: Schmoren Sie lieber länger bei niedriger Temperatur (ca. 150 °C), damit das Fleisch wirklich zart wird.
- Sauce vollenden: Die Sauce sollte eingekocht und leicht gebunden sein. Pürieren Sie das Gemüse für mehr Geschmack und eine samtige Konsistenz.
- Nicht zu viel Salz: Da die Sauce beim Einkochen konzentrierter wird, salzen Sie erst zum Schluss endgültig ab.
- Resteverwertung: Stracotto schmeckt am nächsten Tag oft noch besser und kann wunderbar für Sandwiches oder Pasta verwendet werden.
Serviervorschläge & Genussmomente
Stracotto al Barolo ist der Star eines festlichen Menüs – servieren Sie das Gericht auf vorgewärmten Tellern, mit reichlich Sauce und der gewählten Beilage. Klassisch begleiten Polenta, cremiges Kartoffelpüree oder frische Tagliatelle das Schmorgericht. Wer es rustikaler mag, serviert dazu knuspriges Landbrot.
Runden Sie das Ess-Erlebnis mit einem Glas des gewählten Weins ab und dekorieren Sie den Tisch mit italienischer Lebensfreude: Einfache weiße Tischwäsche, Kerzenlicht und vielleicht ein paar frische Kräuter schaffen die richtige Atmosphäre.
Das Gericht eignet sich auch hervorragend für Gäste: Es lässt sich sehr gut vorbereiten und gewinnt beim Wiederaufwärmen sogar noch an Geschmack. So steht dem entspannten Genussabend mit Freunden oder Familie nichts mehr im Weg.
Fazit: Stracotto al Barolo & Wein – die perfekte Kombination entdecken
Ob als Festtagsbraten oder kulinarisches Statement im Freundeskreis: Stracotto al Barolo ist ein Genussmoment, der lange in Erinnerung bleibt. Die intensive Sauce, das butterzarte Fleisch und die perfekte Weinbegleitung machen dieses Gericht zu einem Highlight der italienischen Küche. Mit den passenden Weinen aus REWE, Edeka, Kaufland oder Jacques’ Wein-Depot und den Tipps von Vinomat wird Ihr nächstes Dinner garantiert zum Erlebnis. Probieren Sie das Rezept aus, experimentieren Sie mit Wein und Essen – und finden Sie Ihre ganz persönliche perfekte Kombination!

