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Focaccia & Wein: Das perfekte Rezept mit Weinempfehlung

Focaccia & Wein: Das perfekte Rezept mit Weinempfehlung

Einführung: Focaccia & Wein – die perfekte Kombination für Genussmomente

Eine noch lauwarme, außen knusprige und innen flaumige Focaccia, dazu ein Glas gut gekühlter Weißwein – so schmeckt der Feierabend wie ein Kurzurlaub in Ligurien. Die Mischung aus Olivenöl, Rosmarin, reifen Cocktailtomaten und einer feinen Säure ist wie gemacht für eine raffinierte Kombination aus Wein und Essen. Und genau hier kommt die Frage ins Spiel, die sich viele Genießer stellen: Welcher Wein zu Focaccia? – oder, in typischer Suchmaschinen-Sprache: wein zu Focaccia, weinempfehlung, passender Wein.

In diesem Beitrag finden Sie nicht nur ein gelingsicheres Rezept für aromatische Focaccia mit Tomaten und Rosmarin, sondern auch konkrete Tipps für die perfekte Kombination mit Wein: von deutschem Riesling aus Mosel oder Rheingau, bis hin zu Burgunder und italienischen Weinen aus Südtirol. Viele der empfohlenen Weine bekommen Sie problemlos bei REWE, Edeka, Kaufland oder Jacques' Wein-Depot – also ohne großen Aufwand.

Und wenn Sie Ihre Weinwahl noch weiter verfeinern möchten, hilft Ihnen Vinomat, die Premium-App für Wein- und Speisen-Pairings, bei der Suche nach Ihrem neuen Lieblingswein zu Focaccia.

Über dieses Gericht: Focaccia zwischen Tradition und Kreativität

Focaccia gehört zu den großen Klassikern der italienischen Küche. Ursprünglich stammt sie aus Ligurien, jener Küstenregion, in der Olivenöl, Kräuter und Meersalz seit Jahrhunderten den Geschmack prägen. Der Name leitet sich vom lateinischen „panis focacius“ ab – ein im Herdfeuer gebackenes Fladenbrot. Historisch war Focaccia einfaches Alltagsbrot, das man pur, mit etwas Olivenöl oder zu Wein genoss; heute ist sie zugleich Streetfood, Vorspeise und Beilage in einem.

In Deutschland hat sich Focaccia längst etabliert: als Alternative zu Pizza, als Snack für unterwegs oder als Hingucker auf dem Buffet. Was sie so beliebt macht, ist die Textur: außen knusprig und leicht kross, innen saftig und weich – perfekt, um Olivenöl aufzunehmen. Die typischen Vertiefungen im Teig sind nicht nur dekorativ, sie sammeln das Öl und die austretenden Säfte der Tomaten, was für zusätzliche Umami-Noten sorgt.

Das hier vorgestellte Rezept setzt auf eine klassisch gehaltene Basis aus Weizenmehl, Hefe, Olivenöl und Salz, wird aber mit Cocktailtomaten, Rosmarin und Basilikum verfeinert. Das Ergebnis ist eine Focaccia, die sowohl pur überzeugt als auch wunderbar als Begleiter zu Antipasti, Salaten oder gegrilltem Gemüse funktioniert.

Spannend wird es, wenn wir das Ganze unter dem Blickwinkel wein zu Focaccia betrachten: Die milde Säure der Tomaten, die Süße des Teigs, die Salzigkeit und das Aroma von Kräutern und Olivenöl eröffnen viele Möglichkeiten im Glas – von fruchtigen Weißweinen bis zu leichten Rotweinen mit wenig Tannin.

Wichtige Zutaten & ihre Rolle – und was das für den Wein bedeutet

Eine gute Focaccia lebt von wenigen, aber hochwertigen Zutaten. Jede davon beeinflusst nicht nur den Geschmack des Brots, sondern auch, welche Weinempfehlung besonders gut passt.

Vetemjöl / Weizenmehl

Die Basis ist Weizenmehl (hier Vetemjöl), das für die typische, luftige Krume sorgt. Je nach Typ (in Deutschland häufig Type 405 oder 550) wird die Focaccia etwas feiner oder rustikaler. Das Mehl selbst ist geschmacklich eher neutral, bringt aber leichte Getreidenoten, die mit weichen, nicht zu säurebetonten Weinen harmonieren – etwa einem Grauburgunder aus Baden oder der Pfalz.

Olivenöl (extra nativ)

Olivöl extra nativ ist das aromatische Herzstück der Focaccia: Es sorgt für Saftigkeit, eine feine Bitternote und diesen unverkennbaren mediterranen Duft. Hochwertiges Öl bringt Aromen von grünen Oliven, Artischocke, manchmal auch Mandeln mit. Diese leichte Bitterkeit verträgt sich hervorragend mit Weißweinen mit frischer Säure, etwa einem trockenen Riesling von Mosel oder Rheingau, der genügend Frucht und Struktur besitzt, um das Öl nicht „fett“ wirken zu lassen.

Rosmarin

Frischer Rosmarin bringt intensive, ätherische Noten ins Spiel: würzig, leicht harzig, mit mediterranem Charakter. Kräuteraromen finden sich häufig in Weinen wieder – zum Beispiel in Sauvignon Blanc (Kräuter, Gras, Cassisblätter) oder in manchen Pinot Noir / Spätburgunder, die an Unterholz und Kräuter erinnern. Für die perfekte Kombination von Wein und Essen ist es ideal, wenn sich solche Aromen im Wein widerspiegeln.

Cocktailtomaten

Die Cocktailtomaten liefern Süße, Saftigkeit und eine feine Säure, die sich während des Backens konzentriert und für eine angenehme Umami-Tiefe sorgt. Tomaten sind beim Food Pairing nicht immer ganz einfach, da ihre Säure manche Rotweine hart wirken lässt. Deshalb empfehlen sich hier weiße Rebsorten mit frischer, aber gut eingebundener Säure (Riesling, Pinot Blanc/Weißburgunder, Gutedel) oder leichte, fruchtbetonte Rotweine mit wenig Tannin, z. B. ein Vernatsch/Schiava aus Südtirol.

Salz & Zucker

Salz intensiviert den Geschmack des Teigs und der Tomaten. Es lässt Weine oft weicher erscheinen, Tannine wirken runder, die Frucht kommt stärker hervor. Die kleine Menge Zucker im Teig dient in erster Linie der Hefeaktivierung und sorgt für eine schöne Bräunung, spielt sensorisch aber eine untergeordnete Rolle.

In Summe entsteht ein Aromenspiel aus Kräutern, Öl, leichter Säure, Süße und Umami, das viele Türen für spannende Weinpaarungen öffnet. Genau dort setzt unsere weinempfehlung im nächsten Abschnitt an.

Recipe

Prep Time100 minutes
Cook Time20 minutes
Total Time120 minutes
Servings4
DifficultyModerate

Ingredients:

  • 500 g Vetemjöl (Weizenmehl)
  • 300 ml Ljummet Wasser (lauwarmes Wasser)
  • 20 g Frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 10 g Salz
  • 4 EL Olivöl (extra nativ)
  • 1 EL Rosmarin (frisch, gehackt)
  • 200 g Cocktailtomaten (halbiert)
  • nach Bedarf Frische Basilikumblätter (zum Garnieren)

Instructions:

  1. Die frische Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Zucker hinzufügen und 10 Minuten ruhen lassen, bis sich auf der Oberfläche Schaum bildet.
  2. Das Weizenmehl in eine große Schüssel sieben. Salz hinzufügen und gut vermischen.
  3. Die Hefemischung sowie 3 EL Olivenöl langsam zum Mehl geben. Den Teig mit den Händen oder einem Knethaken etwa 10 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist.
  4. Den Teig mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  5. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf ausrollen oder mit den Händen verteilen. Nochmals 30 Minuten ruhen lassen.
  6. Mit den Fingerspitzen Löcher in den Teig drücken und die Oberfläche mit 1 EL Olivenöl bestreichen. Die halbierten Cocktailtomaten gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht andrücken. Den gehackten Rosmarin darüber streuen.
  7. Den Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Backblech in die mittlere Schiene des Ofens schieben und die Focaccia etwa 20–25 Minuten backen, bis sie goldbraun ist.
  8. Die Focaccia aus dem Ofen nehmen und vor dem Schneiden etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Mit frischen Basilikumblättern garnieren und warm servieren.

Nutrition Facts (per serving):

  • Calories: 320 kcal
  • Protein: 7.0g
  • Fat: 12.0g
  • Carbohydrates: 39.0g
  • Salt: 1.5g

Dietary Information: Contains gluten, Dairy-free, Nut-free

Perfekte Weinempfehlung: Welcher Wein zu Focaccia?

Die Frage „wein zu Focaccia“ lässt sich nicht mit einem einzigen Wein beantworten – dafür ist das aromatische Profil dieses Gerichts zu vielseitig. Aber es gibt klare Leitlinien, die Ihnen helfen, die perfekte Kombination zu finden.

Grundprinzipien für Wein und Focaccia

  • Säure: Die Tomaten bringen eigene Säure mit. Der Wein darf ebenfalls frisch sein, sollte aber nicht aggressiv wirken.
  • Tannin: Starke, trocknende Tannine kollidieren oft mit der Tomatensäure und dem Olivenöl. Besser sind tanninärmere Rotweine oder Weißweine.
  • Aromatik: Kräutrig-würzige Noten im Wein passen hervorragend zu Rosmarin und Olivenöl.
  • Körper: Mittlerer Körper funktioniert am besten: der Wein soll die Focaccia begleiten, nicht erschlagen.

1. Deutscher Riesling (Mosel, Rheingau, Pfalz)

Ein trockener Riesling ist eine nahezu ideale Antwort auf die Frage welcher Wein zu Focaccia? Die lebendige Säure, Zitrus- und Steinobstaromen sowie eine oft leicht kräutrige Note harmonieren großartig mit Tomaten und Olivenöl.

  • Empfehlung: Trockener Riesling QbA oder Kabinett trocken
  • Regionen: Mosel (feiner, mineralischer Stil), Rheingau (etwas kräftiger), Pfalz (fruchtbetont)
  • Preisrahmen: ab ca. 8–15 € bei REWE, Edeka, Kaufland oder Jacques' Wein-Depot

2. Weißburgunder / Grauburgunder (Burgund-Stil, Pfalz, Baden)

Wer es etwas sanfter mag, greift zu Weißburgunder oder Grauburgunder. Sie haben eine mildere Säure, cremigere Textur und oft Aromen von Birne, Apfel und Nüssen. Diese Weine unterstreichen die Brot- und Nussnoten der Focaccia und sind sehr zugänglich.

  • Empfehlung: Trockener Weiß- oder Grauburgunder
  • Regionen: Pfalz, Baden, Nahe
  • Preisrahmen: etwa 9–16 € im Lebensmitteleinzelhandel oder in der Weinhandlung

3. Elsässer & Burgunder Weißweine (Frankreich)

Aus dem nahegelegenen Elsass kommen aromatische Weißweine wie Pinot Blanc, Pinot Gris oder Sylvaner, die sich hervorragend zu Focaccia eignen. Sie verbinden moderate Säure mit feinen Frucht- und Kräuternoten.

  • Empfehlung: Pinot Blanc oder ein schlanker Pinot Gris aus dem Elsass
  • Verfügbarkeit: oft bei Jacques' Wein-Depot oder im gut sortierten Regal von REWE/Edeka

4. Leichte italienische Rotweine aus Südtirol

Wenn Sie lieber Rotwein zum wein zu Focaccia trinken, achten Sie auf wenig Tannin und viel Frucht. Ein klassisches Beispiel ist Vernatsch (Schiava) aus Südtirol: hell in der Farbe, kirschfruchtig, mit zarter Struktur – gerne leicht gekühlt serviert.

  • Empfehlung: Vernatsch/Schiava oder ein sehr leichter Pinot Nero aus Südtirol
  • Trinktemperatur: 12–14 °C, leicht gekühlt
  • Preisrahmen: ca. 10–18 €, häufig in gut sortierten Weinhandlungen und teilweise bei größeren Kaufland- oder Edeka-Filialen

5. Wie Vinomat bei der Auswahl hilft

Weil das Thema wein und essen komplex sein kann, unterstützt Sie Vinomat dabei, die perfekte Kombination zu finden. Geben Sie einfach „Focaccia“ in der App ein, und Sie erhalten konkrete Vorschläge – von trockenen Rieslingen über Pinot Blanc bis hin zu leichten Rotweinen – inklusive Tipps, wo Sie passende Flaschen im Preisbereich von 8–18 € in Deutschland bekommen.

Kochtipps & Techniken für perfekte Focaccia

Damit Ihre Focaccia so wird, wie man sie aus guten Trattorien kennt, helfen ein paar Profi-Tricks:

1. Zeit ist Geschmack

Guter Hefeteig braucht Geduld. Lassen Sie den Teig wirklich lange genug gehen – mindestens die im Rezept angegebenen Zeiten. Je mehr Zeit der Teig bekommt, desto besser entwickeln sich Aroma und Struktur. Wenn es Ihre Planung zulässt, können Sie den Teig im Kühlschrank sogar über Nacht langsam gehen lassen.

2. Kneten, aber richtig

Der Teig sollte etwa 10 Minuten geknetet werden, bis er glatt und elastisch ist. Ein Fenstertest hilft: Ziehen Sie ein kleines Stück Teig auseinander – lässt es sich zu einer dünnen „Membran“ ausziehen, ohne zu reißen, ist genug Gluten aufgebaut.

3. Viel, aber gutes Olivenöl

Focaccia lebt vom Olivenöl – sparen Sie hier nicht an der Qualität. Ein fruchtiges, extra natives Öl sorgt für Geschmack und hilft, dass die Kruste knusprig und das Innere saftig bleibt. Die typischen Vertiefungen im Teig sind dazu da, das Öl aufzunehmen: Drücken Sie also ruhig großzügig Mulden in die Oberfläche.

4. Temperatur und Ofenposition

Backen Sie die Focaccia bei 220 °C (Ober-/Unterhitze) auf der mittleren Schiene. Ein gut vorgeheizter Ofen ist entscheidend für eine schöne, goldbraune Kruste. Wer einen Pizzastein besitzt, kann diesen nutzen, um zusätzliche Unterhitze und noch mehr Knusprigkeit zu erzielen.

5. Belag & Individualisierung

Die Kombination aus Tomaten und Rosmarin ist ein Klassiker, aber Sie können nach Lust und Laune variieren: Oliven, Zwiebeln, dünn gehobelte Zucchini oder sogar Trauben sind möglich. Bedenken Sie dabei immer das spätere Weinpairing: Je intensiver und würziger der Belag, desto kräftiger darf auch der Wein sein.

Serviervorschläge: So wird Focaccia zum Star Ihres Abends

Frisch gebacken entfaltet Focaccia ihr volles Aroma. Am besten servieren Sie sie noch leicht warm, in großzügige Stücke geschnitten. Ein kleiner Trick: Direkt nach dem Backen die Oberfläche noch einmal ganz leicht mit Olivenöl bepinseln und mit wenigen Flocken Meersalz bestreuen – so glänzt sie appetitlich und duftet intensiv.

Als Vorspeise passt Focaccia hervorragend zu:

  • Antipasti-Platten mit gegrilltem Gemüse, Oliven, eingelegten Artischocken
  • Luftgetrocknetem Schinken, Bresaola oder mildem Salami
  • Cremigen Dips wie Hummus, Aioli oder Frischkäse mit Kräutern

Dazu servieren Sie je nach Stimmung einen trockenen Riesling oder Weißburgunder – die ideale Kombination, um Ihre Gäste willkommen zu heißen.

Als Hauptbestandteil eines leichten Abendessens können Sie die Focaccia mit einem großen Salat (z. B. Rucola mit Parmesan und Pinienkernen) kombinieren. Hierzu harmoniert ein frischer, nicht zu kräftiger Weißwein besonders gut.

Für einen lockeren Abend mit Freunden können Sie verschiedene Focaccia-Varianten backen (z. B. mit Oliven, Zwiebeln, Natur mit nur Rosmarin) und mehrere Weinstile parallel öffnen. So wird die Frage „wein zu Focaccia“ zum spannenden, genussvollen Thema am Tisch – perfekt, um mit Hilfe von Vinomat gemeinsam neue Weine zu entdecken.

Fazit: Focaccia & Wein – Ihre perfekte Kombination entdecken

Focaccia ist mehr als ein einfaches Fladenbrot: Sie ist eine Bühne für gutes Olivenöl, reife Tomaten und duftende Kräuter – und damit wie geschaffen für genussvolle Wein und Essen-Momente. Mit dem obenstehenden Rezept gelingt Ihnen eine aromatische, knusprige Focaccia, die sich mühelos variieren lässt.

Ob Sie nun zu einem trockenen Riesling von Mosel oder Rheingau, einem cremigen Burgunder aus der Pfalz oder einem leichten Rotwein aus Südtirol greifen – die richtige weinempfehlung macht aus einem einfachen Abendessen die perfekte Kombination von Focaccia und Wein. Nutzen Sie Vinomat, um Ihre persönlichen Favoriten im Preisbereich von 8–18 € bei REWE, Edeka, Kaufland oder Jacques' Wein-Depot zu finden und mit jedem Bissen und Schluck ein Stück italienische Lebensfreude zu genießen.